Unser Programm für Dornbrin
Dornbirn ist der Wirtschaftsstandort Nummer 1 in Vorarlberg. Ein gesundes und wirtschaftsfreundliches Umfeld, dynamische und innovative Unternehmen sowie ausreichend Arbeitsplätze bilden das wirtschaftliche Fundament Dornbirns. Eine starke Wirtschaftskraft ist die Basis für zukunftsorientierte Investitionen in die Lebensqualität und Infrastruktur einer Stadt. Wir werden also weiterhin daran arbeiten, durch wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen und mit einem professionellen Standortmanagement die Unternehmen zu stärken. Dabei legen wir großes Augenmerk auf Zukunftsthemen wie neue Technologien, Digitalisierung oder Künstliche Intelligenz.
Innovation, Wissenschaft, Forschung und Bildung haben in Dornbirn seit jeher einen sehr hohen Stellenwert. Nun wollen wir jungen und besonders ambitionierten Menschen noch mehr Raum geben, damit sie ihre innovativen Ideen entwickeln und erfolgreiche Geschäftsmodelle verwirklichen können. Wir möchten in Vorarlberg der Standort Nummer eins für Start-ups sein, Innovationen fördern sowie beste Bildungsmöglichkeiten bieten.
Rund um die Fachhochschule wie auch an anderen Standorten hat sich in den vergangenen Jahren eine aktive und äußerst innovative Entwicklerszene für digitale Anwendungen gebildet. Dieses Areal des Campus V soll in den nächsten Jahren schrittweise weiter ausgebaut werden. Dornbirn ist mit der Fachhochschule Vorarlberg, modernen Forschungs- und Entwicklungsinstituten, innovativen Hi-Tech Unternehmen sowie einer sehr lebendigen und jungen Entwicklerszene in Vorarlberg bereits jetzt das Zentrum der Digitalisierung.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Betriebsansiedlungen durch aktives Flächenmanagement
- Dadurch Schaffung von 600 zusätzlichen Arbeitsplätzen
- Adaptierung Postgarage für Digital - & Kreativszene
- Smart-City Dornbirn Wettbewerb
- Neubau Messehallen 5, 9-12
Ziele bis 2025:
- Stärkung der Wirtschaft als Grundlage für hohe Lebensqualität
- Fortsetzung des aktiven Flächenmanagements
- Entwicklung weiterer Betriebsgebiete wie z.B Bobletten
- Entwicklung des Campus V zu einem „Zentrum der digitalen Innovation“
- Schwerpunkt digitale Bildung für Schülerinnen und Schüler
- Einsetzen für eine sinnvolle Entwicklung Messepark
Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat für uns höchste Priorität, jede und jeder soll sich ohne Angst oder beklemmendes Gefühl im öffentlichen Raum bewegen und durch die Straßen Dornbirns gehen können. Das menschliche Grundbedürfnis nach Sicherheit ist eine wesentliche Voraussetzung für die Lebensqualität in einer Stadt. Dabei ist vor allem das subjektive Sicherheitsgefühl entscheidend, denn anhand objektiver Fakten ist Dornbirn eine sichere Stadt.
Sicherheit bedeutet aber nicht nur Schutz vor Kriminalität, Sicherheit beinhaltet ein breites Spektrum verlässlicher Hilfen: bei außergewöhnlichen Naturereignissen, im Katastrophenfall oder in Krisensituationen. Die Zivilschutz-, Rettungs- und Blaulichtorganisationen stellen sich mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern täglich in den Dienst der Gesellschaft. Dafür brauchen sie nicht nur unsere wertschätzende Anerkennung, sondern auch entsprechende Rahmenbedingungen.
Der Bahnhof Dornbirn ist in Vorarlberg der Ort mit der höchsten Personenfrequenz, unter der Woche werden dort im Durchschnitt täglich 26.500 Ein- und Ausstiege verzeichnet. Damit stellt der Bahnhof die Verantwortlichen immer wieder vor neue Herausforderungen und es bedarf großer Anstrengungen, ihn als einen Platz zu erhalten, an dem man sich ohne Unbehagen bewegen kann. Dies gelingt weitgehend durch die seit Jahren bewährte Zusammenarbeit aller Beteiligten und unter Einbeziehung der Sozialeinrichtungen. Sowohl die Stadtpolizei als auch die Bundespolizei sind täglich mehrmals vor Ort und schauen, dass die verordneten Maßnahmen wie das Alkohol- und Litteringverbot auch eingehalten werden. Das neue Polizeigebäude am Bahnhof wird einen entscheidenden Beitrag zu einem noch besseren Sicherheitsgefühl leisten.
Die Stadtpolizei ist neben dem Schutz vor Kriminalität auch für den Straßenverkehr zuständig. Dabei sollen mittels Prävention und Kontrolle die Sicherheit auf Dornbirns Straßen verbessert sowie durch bessere Geschwindigkeitsüberwachungen und Aufsicht bei Baustellen die Gefahren auf den Straßen entschärft werden. Großes Augenmerk widmen wir der Verkehrserziehung in Schulen und Kindergärten, bei der die Stadtpolizei ein wichtiger Partner ist.
Dornbirn ist derzeit österreichweit die größte Stadt mit einer ausschließlich freiwilligen Feuerwehr. Diese Freiwilligkeit wollen wir auch künftig erhalten. Um technisch auf den neuesten Stand zu sein, wird die Ausstattung laufend erneuert. Wesentliche Verbesserungen für die freiwilligen Helfer konnten durch den Bau des Feuerwehrhauses in Watzenegg und die Erweiterung des Fuhrparks erzielt werden, als nächstes ist der Neubau des Feuerwehrhauses im Hatlerdorf geplant.
Durch einen Zubau beim Rettungsheim gab es auch deutliche Verbesserungen für die Raumsituation bei der Bergrettung.
Weitere wichtige politische Aufgaben sind die Sicherheit vor Naturgefahren sowie rasche und kompetente Hilfe im Ernstfall. So war das Projekt Entlastungsleitung Steinebach ein Meilenstein für den Hochwasserschutz in Dornbirn, weitere Hochwasserschutzprojekte werden in den kommenden Jahren umgesetzt. Um im Notfall richtig reagieren zu können, macht die neu gegründete Stadteinsatzleitung laufend Schulungen und Übungen zum Thema Katastrophenschutz und –vorsorge.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Bau des Feuerwehrgerätehauses Watzenegg
- Anschaffung zweier Tanklöschfahrzeuge
- Gründung einer Stadteinsatzleitung
- Zubau für die Bergrettung
- Hochwasserschutztunnel Steinebach
- Hochwasserschutzmaßnahmen in der Ach
Ziele bis 2025:
- Fertigstellung Polizeigebäude am Bahnhof
- Neubau Feuerwehrgerätehaus Hatlerdorf
- Erweiterung Fuhrpark und Ausstattung der freiwilligen Feuerwehr
- Weitere Hochwasserschutzprojekte
Neben dem Siedlungsraum und seinen attraktiven Grünflächen innerhalb der Stadt ist Dornbirn auch von den umgebenden Naturlandschaften geprägt, die von vielen Dornbirnerinnen und Dornbirnern, aber auch von zahlreichen Gästen als wichtige Naherholungsgebiete genutzt werden. Der Bogen spannt sich von den Riedgebieten über den Siedlungsbereich zu den Hangzonen bis hinauf in alpine Mittelregionen. Zuverlässig kümmern sich die zahlreichen Land- und Forstwirtschaftsbetriebe um die Pflege und Bewirtschaftung dieser wertvollen Flächen. Ein verantwortungs- und respektvoller Umgang mit unserer Landschaft ist Teil des Dornbirner Umweltprogramms und sichert nachhaltig die Lebensqualität in unserer Stadt.
Seit fast 30 Jahren engagiert sich die Stadt in diesem Bereich: strategisch, konzeptionell und mit konkreten Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz. Die Liste der in den vergangenen 25 Jahren umgesetzten Maßnahmen ist bemerkenswert und zeigt sich auch im „e5“ und im European Energy Award Programm. Von den europaweit 1.500 Städten und Gemeinden, die an diesem Programm teilnehmen, gehört Dornbirn mit einem Erfüllungsgrad von 79,2% zu den besten 100 Gemeinden und Städten Europas. Eindrucksvoll ist beispielsweise die Reduktion des CO2 Ausstoßes bei städtischen Gebäuden und Anlagen um 82% in den letzten 15 Jahren.
Trotzdem müssen die Anstrengungen mit einem bunten Mix an Maßnahmen weitergeführt werden. Nachdem bereits bisher sämtliche Klimaschutzmaßnahmen der Stadt im Dornbirner Umweltprogramm zusammenlaufen, wurden auch die Maßnahmen der Klimawandelanpassung für 2020 und Folgejahre in das Programm aufgenommen. Diese werden in den nächsten Jahren konsequent umgesetzt.
Die Zukunft der innerstädtischen Mobilität liegt im öffentlichen Verkehr. Mit dem Stadtbus haben wir ein gutes Angebot, das von den Dornbirnerinnen und Dornbirnern sehr gerne genützt wird. Mit dem Neubau der Sägerbrücke konnte das Mobilitätsangebot in Dornbirn stark verbessert werden. Wir werden den Fahrplan und das Stadtbusnetz auch weiterhin der steigenden Nachfrage anpassen und die notwendige Erweiterung des Busbahnhofes umsetzen. Das Fahrradfahren soll als umweltfreundliche Alternative stärker gefördert werden, so zum Beispiel durch den Bau neuer Fahrradbrücken, dem weiteren Ausbau des Radwegenetzes oder die Fortsetzung der erfolgreichen Mobilitätsförderung für Fahrradanhänger, Trolleys und Lastenräder.
Dornbirn hat als größte Stadt des Landes einen beträchtlichen Anteil an natürlicher Landschaft, Freiräumen und landwirtschaftliche genutzten Flächen. Wir müssen mit diesen Gebieten sehr verantwortungsvoll umgehen, für einen Ausgleich der Interessen sorgen und vor allem der Landwirtschaft damit eine langfristige Entwicklung ermöglichen.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Konsequente Umsetzung und Erweiterung des Umweltprogramms
- Re-Zertifizierung als e5-Gemeinde
- Überreichung des European Energy Awards in Gold
- Überarbeitung des Umweltleitbildes
- Neubau der Fahrradbrücke Birkenwiese
- Neubau der Sägerbrücke als Mobilitätsdrehscheibe
- Förderung von Kikis und Fahrradanhängern
- Neue und größere Stadtbusse
- Sanierung Gschwendt Alpe
- Regionales und zum Teil Bio-Lebensmittel für das Krankenhaus, die Kindergärten und Schulen
Ziele bis 2025:
- Konsequente Umsetzung des Umwelt- und Klimaschutzprogrammes
- Radwegenetz ausbauen
- Laufende Anpassung und Verbesserung des Stadtbusfahrplanes
- Erweiterung Stadtbusnetz in den Bezirken Schoren und Hatlerdorf
- Erweiterung des Busbahnhofes
- Mehr Fahrradabstellplätze beim Bahnhof
- Mehr überdachte Fahrradabstellplätze und Bushaltestellen im Stadtgebiet
- Plastikfreier Markt
- Weiterer Ausbau der Fernwärmenetzes
- Kontinuierliche Umstellung auf LED Straßenbeleuchtung
- Entwicklung des städtischen Gutshof Martinsruh
- Weiterhin Forcierung von regionalen und wenn möglich Bio-Lebensmittel
Dornbirn ist in punkto Lebensqualität kaum zu schlagen, wobei das ausgezeichnete Sport- und Freizeitangebot sowie ein buntes Kulturleben eine wichtige Rolle spielen. Das wissen nicht nur die Einheimischen zu schätzen, sondern auch immer mehr Touristen zieht es in unsere Stadt.
Die vielfältigen sportlichen Möglichkeiten beginnen in der wunderbaren Naturlandschaft mit einer Vielzahl an Spazier- und Wanderwegen, Mountainbike-Strecken, Laufwegen oder Wander- und Schigebieten (Bödele und Ebnit). Daneben gibt es zahlreiche städtische Anlagen für den Individualsport wie z.B. der Fitnessparcours, die neuen Laufstrecken oder die Workout-Stationen.
Ein wichtiger Meilenstein in der Weiterentwicklung der Sportstadt Dornbirn war die Fertigstellung der Sportstrategie 2025 und das Sportstättenkonzept, in dessen Rahmen die Sportförderrichtlinien adaptiert und verbessert wurden.
Wir bekennen uns zu Investitionen in die sportliche Infrastruktur, da Sport eine wichtige Funktion im Zusammenleben erfüllt und zu einer gesunden Lebensweise beiträgt. Mit der Fertigstellung des Baseballplatzes, auf dem bereits die ersten Spiele stattgefunden haben, wurde in der Sportanlage Rohrbach ein attraktives Zusatzangebot geschaffen. Die von der Stadt betriebene und kürzlich neu gestaltete K1 Kletterhalle erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit, sie wird in den nächsten Jahren laufend attraktiviert.
Ein weiteres Highlight: Die Fertigstellung der neuen Halle 5 im Messequartier, die optimale Voraussetzungen für den Turnsport und Badminton bietet. Im Messestadion soll nach der Anschaffung der neuen Bande für den Eishockeysport die Nordtribüne erneuert und erweitert sowie an der Höchsterstraße ein neuer Eislaufplatz errichtet werden.
Im Fussball sind zwei neue Kunstrasenplätze, der Neubau der Kabinen und Sanitäranlagen in Haselstauden und der Neubau der Tribüne im Stadion Birkenwiese geplant.
Wir sind stolz auf eine aktive und vielfältige Kulturszene, in der sich weit über 1.000 Menschen sehr engagiert einbringen und mit dem kulturellen Leben in der Stadt auseinandersetzen. Unter breiter Bürgerbeteiligung wurde ein neues Kulturleitbild erstellt, in dem entscheidende Maßnahmen für die kommenden zehn Jahre zusammengefasst wurden.
Die Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europa 2024“ führte zu einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit mit Hohenems, Feldkirch und der Regio Bregenzerwald. Auch wenn in einem spannenden Finale der Titel nicht nach Vorarlberg geholt werden konnte, war die Arbeit nicht umsonst. Zahlreiche innovative Projektideen fanden Niederschlag im Bewerbungsbuch, das gemeinsam mit dem Kulturleitbild sozusagen ein „Handbuch für das kulturelle Leben“ der nächsten Jahre in Dornbirn bildet.
Neben bewährten Programmpunkten wie die Dornbirner Kulturtage, das Festival „Origano“, die Abo-Konzerte „Dornbirn Klassik“ und die Dornbirner Ateliertage sind Schwerpunkte im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters und zur Sichtbarmachung von Kunst im öffentlichen Raum und in digitaler Kultur geplant.
Die neue Stadtbibliothek zählt zu einem weiteren kulturellen Highlight. Und erfüllt zugleich einen hohen Bildungsauftrag, indem schwerpunktmäßig die Lese- und Sprachförderung intensiviert oder Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien vermittelt werden.
Im Stadtmuseum arbeiten wir an einer umfassenden inhaltlichen Neukonzeption. Im Anschluss soll das gesamte Museum auch baulich adaptiert und erweitert, die alte Stadtbücherei für das Stadtarchiv neu angepasst werden. Und: Ein eigener Industriepfad soll die Industriegeschichte unserer Stadt sichtbar machen. Das geplante Industriemuseum werden wir im kommenden Jahr verstärkt in den Fokus rücken und gemeinsam mit dem Land an der Konzeption weiterarbeiten, gewünschter Standort für ein vorarlbergweites Industriemuseum ist die alte Stadthalle.
Die städtische Musikschule ist mit ihren 1.600 Kindern und Jugendlichen und den rund 500 Erwachsenen eine der meist frequentierten Kultureinrichtungen der Stadt und kann weiterhin auf unsere Unterstützung zählen. In den kommenden Jahren ist ein Neubau im Zentrum Rohrbach geplant.
Das FLATZ-Museum und der Kunstraum Dornbirn bringen Internationalität in unsere Stadt. Die Ausstellungen wirken weit über die Bodenseeregion hinaus und tragen dazu bei, dass Dornbirn als weltoffene und attraktive Stadt wahrgenommen wird.
Der absolute Publikumsmagnet in Vorarlberg ist die „inatura“ mit jährlich rund 120.000 Besucherinnen und Besuchern. Laufende Sonderausstellungen sowie die Überarbeitung der Dauerausstellung sollen diese Attraktivität erhalten.
Kulturhaus Dornbirn. Dieses Haus soll besser in die Kultur- und Kongresshauslandschaft Vorarlbergs eingebettet werden und einen eigenen Schwerpunkt und Alleinstellungsmerkmal erhalten. Dazu soll es in den nächsten Jahren saniert und erweitert werden.
Aufgrund seines vielfältigen Angebots entwickelt sich Dornbirn zusehends zu einer attraktiven touristischen Destination. Mit 320.000 Übernachtungen in den Dornbirner Hotels, Ferienwohnungen oder auf dem neu errichteten Campingplatz hat die Stadt einen neuen Nächtigungsrekord erreicht. In den vergangenen Jahren haben viele Beherbergungsbetriebe in den Ausbau und die Qualitätssicherung investiert, weitere Hotelprojekte sollen folgen. Angebote wie die Karrenseilbahn mit einem Beförderungsrekord, die Dornbirner Bäder und Museen, die Qualität unseres Naherholungsgebiets sowie unsere lebendige Innenstadt tragen wesentlich zur touristischen Attraktivität bei. Ebenso anziehend wirken das breite Veranstaltungsangebot in Dornbirn mit 70 Veranstaltungstagen im öffentlichen Raum sowie zahlreichen Marktveranstaltungen.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Errichtung des Baseballplatzes im Forach
- Neues Laufstreckenkonzept mit über 100 km beschilderten Laufwegen
- Errichtung eines Workoutparks
- Neubau der Messehalle 5 für Turnsport und Badminton
- Erarbeitung einer Sportstrategie 2025
- Sportstättenkonzept neu als Grundlage für die Weiterentwicklung der Infrastruktur
- Höchste Vereinssportförderung aller Zeiten
- Übernahme der K1 Kletterhalle
- Kulturleitbild 2030 erstellt
- Starke kulturelle Netzwerke im Rahmen der Bewerbung zur europäischen Kulturhauptstadt geschaffen
- Neubau des Campingplatzes
- Aussichtsplattform Karrenkante
Ziele bis 2025:
- Neuer Eislaufplatz in der Höchsterstraße
- Errichtung weiterer Kunstrasenplätze
- Neubau der Nordtribüne (mit Umkleiden, Sanitär &- Lagerflächen) im Messestadion für den Eishockeysport
- Neubau der Tribüne im Stadion Birkenwiese
- Neubau Kabinen und Sanitäranlage bei der Sportanlage Haselstauden
- Neue Halle für den Rollhockeysport
- Neue Trainingsstrecke für den alpinen Skilauf
- Attraktivierung K1 Kletterhalle
- Aktualisierung Sportstättenkonzept (z.B. Winterlösung für Tennis, neue Kabinen in der Sportanlage Haselstauden,...)
- Fertigstellung des Outdoor-Skaterplatzes am Bahnhof Dornbirn
- Umsetzung der Maßnahmen des Kulturleitbildes und des Bewerbungsbuches
- Neubau der Musikschule im Zentrum Rohrbach
- Errichtung eines Industriepfades
- Vorbereitung der alten Stadthalle für ein Industriemuseum
- Neukonzeptionierung Stadtmuseum
- Adaptierung alte Stadtbücherei für Stadtarchiv
- Vorbereitung der Sanierung und Erweiterung des Kulturhauses
Dornbirn ist eine Stadt mit einem hohen sozialen Engagement und verfügt über ein gut abgestimmtes Netzwerk für alle Menschen, die Betreuung, Unterstützung und Hilfe benötigen. Unser Ziel ist es, gute Voraussetzungen zu schaffen und allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern dieselben Chancen zu bieten, um sich in unserer Stadt gut aufgehoben zu fühlen.
Das Krankenhaus der Stadt Dornbirn ist das Herzstück unserer Gesundheitsversorgung. Dort arbeiten derzeit rund 920 Menschen, die sich rund um die Uhr um die Patientinnen und Patienten kümmern: als Ärzte, in der Pflege, in der Verwaltung, in der Versorgung sowie dem technischen Bereich. Die übersichtliche Größe und das kompakte medizinische Angebot ermöglichen der Stadt einen wirtschaftlich eigenständigen Betrieb.
Wir wollen den Standort des Krankenhauses langfristig absichern und Dornbirn als Schwerpunktkrankenhaus Nord ausbauen. Für diesen Ausbau wird ein strategischer Masterplan erstellt, die nächsten Schritte sind nach dem Neubau der Operationssäle die Erweiterung der Geburtenstation sowie die Sanierung der Bettengeschosse.
Der Bedarf an fachlich qualifizierten Pflegepersonen steigt ständig und stellt uns alle in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen. Als Dienstgeberin von mehr als 1000 Menschen in Pflegeberufen sowie als Rechtsträgerin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Unterland trägt die Stadt Dornbirn für die Qualifizierung in der Pflege Verantwortung. Im kommenden Jahr bilden wir erstmalig den neuen Beruf der Pflegefachassistenten aus, in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule entwickeln wir weitere Spezialisierungen in der Pflege.
Wir werden immer älter, damit steigt automatisch auch die Zahl der pflegebedürftigen Menschen. In Dornbirn können derzeit rund 80% der Pflegebedürftigen mit Unterstützung ambulanter Dienste zu Hause von Angehörigen betreut werden. Krankenpflegeverein, mobiler Hilfsdienst und selbständige Personenbetreuerinnen pflegen jährlich rund 1.900 Personen. Die Tagesbetreuung im Treffpunkt an der Ach ist für pflegende Angehörige eine wichtige Entlastung und wird auch in Zukunft laufend erweitert.
Im Hinblick auf Pflegeplätze ist Dornbirn mit dem Pflegeheim Birkenwiese, dem Pflegeheim Höchsterstraße, den städtischen Seniorenhäusern und der Wohnanlage Gasserpark vorerst gut aufgestellt. Um den steigenden Bedarf längerfristig zu decken, wird die Stadt in den nächsten Jahren weitere Seniorenwohnungen und den Bau eines dritten Pflegeheims benötigen.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Umbau der Kinderabteilung im Krankenhaus
- Umbau der Tageschirurgie im Krankenhaus
- Erweiterung der Operationssäle
- Neukonzeptionierung der Tagesbetreuung für Senioren
- Neues Wohnmodell Gasserpark
- Übernahme der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Ziele bis 2025:
- Einführung einer Primärversorgungseinheit – Schwerpunkt Pädiatrie
- Einführung einer Triagambulanz (Manchester-Triage) im Krankenhaus
- Erweiterung der Geburtenabteilung im Krankenhaus
- Bau eines dritten Pflegeheimes
- Einführung einer betreuten Wohnung für Demenzkranke als Pilotmodell
- Neubau Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Dornbirn ist schon heute eine der familienfreundlichsten Städte im Bodenseeraum. Unser Ziel ist es, dass Familien und Kinder sich in unserer Stadt wohlfühlen, ein gutes Umfeld sowie gute Betreuungs- und Bildungsangebote vorfinden. Als führende „familieplus-Gemeinde“ ist unsere Familienfreundlichkeit auch offiziell zertifiziert.
Der bedarfsorientierte Ausbau der Kindergartengruppen und der Kleinkinderbetreuung ist in Dornbirn selbstverständlich. Zahlreiche zusätzliche Angebote wurden in den letzten Jahren bereits geschaffen, so sind neben den neuen Kindergärten Hatlerstraße und Marktstraße und der Erweiterung des Kindergartens Kastenlangen zahlreiche Kleinkinder- und Spielgruppen entstanden. Der Ausbau geht laufend weiter, wobei wir uns am Bedarf der Eltern und am Wohl der Kinder orientieren.
Um Familie und Beruf zu vereinbaren, sind verlässliche Betreuungsangebote auch im Bereich der Schule notwendig. Ganztagsklassen mit verschränkter Form oder Mittags- und Nachmittagsbetreuungen werden mittlerweile fast an allen Standorten angeboten. Ein weiterer Ausbau ist geplant, um den von Jahr zu Jahr steigenden Bedarf an schulischer Betreuung zu decken.
Mit dem Modellvorhaben „Dornbirn lässt kein Kind zurück“ konnten im vergangenen Jahr zahlreiche familien- und kinderfreundliche Maßnahmen umgesetzt werden. Die Angebote in der Stadt Dornbirn wurden vernetzt – und zwar aus Sicht des Kindes, wodurch die Präventionskette im Bereich der 0 bis 6-jährigen Kinder gefestigt wurde. In den kommenden Jahren stehen dann die weiteren Lebensphasen von Kindern im Fokus. Ziel ist es, rechtzeitig die richtigen Maßnahmen zu setzen, um allen Kindern in Dornbirn die besten Zukunftschancen zu ermöglichen.
Im „Treffpunkt an der Ach“ wurde das neukonzeptionierte Familienzentrum mit einem erweiterten Angebot eröffnet. Dieses Zentrum soll ebenso wie die 18 Familientreffpunkte in den Kindergärten bedarfsorientiert weiterentwickelt werden, zusätzliche Familienzentren sind in Planung.
Das Baby-Start-Paket wurde durch die Kampagne #jedemKindeinBaum noch attraktiver und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz sowie zur Sensibilisierung für Umweltthemen. Mittlerweile holen über 85% der frischgebackenen Eltern das Startpaket ab. Die Familieninfos #Elternwissen komplettieren dieses hochwertige Paket.
Das Herzstück des Projekts „Auf gesunde Nachbarschaft - von klein auf“ sind die ehrenamtlichen Familienlotsinnen eine niederschwellige Begleitung für alle Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 5 Jahren. Das bisherige Pilotprojekt soll in den kommenden Jahren auf ganz Dornbirn ausgeweitet werden.
Jugendarbeit hat in Dornbirn einen hohen Stellenwert. Wir können mit Stolz auf ein buntes und vielfältiges Angebot im Jugendbereich verweisen. Offene und mobile Jugendarbeit, Jugendmitbestimmungsprojekte von JugenDornbirn, Jugendwerkstätten und Jugendinformationszentrum sind die Säulen unseres Jugendnetzwerks. Ein besonderes Anliegen für die Zukunft ist die stärkere Beteiligung von Jugendlichen an politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen.
Ein langjähriger Wunsch der Dornbirner Jugendlichen wird mit der Realisierung des Skateplatzes am Bahnhof in Erfüllung gehen. Der Platz soll an diesem attraktiven Standort eine hohe Aufenthaltsqualität haben und parkähnlich zum Verweilen einladen.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Zertifizierung als familienfreundlichste Gemeinde Vorarlbergs
- Neubau Kindergarten Hatlerstraße
- Neubau Kindergarten Marktstraße
- Erweiterung Kindergarten Kastenlangen
- Neubau VS Edlach
- Neubau VS Haselstauden
- Etablierung eines Mädchentreffs
- Schwerpunkte Technik und musikalische Früherziehung in den Kindergärten
- Erweiterung des Kleinkinder- und Spielgruppenangebots
- Neueröffnung Familienzentrum im „Treffpunkt an der Ach“
- Modellvorhaben „Dornbirn lässt kein Kind zurück“
- Etablierung Familienlotsinnen im Rohrbach
- Erweiterung des Baby-Start-Paketes (#JedemKindeinBaum)
Ziele bis 2025:
- Neubau Kinderhaus Haselstauden
- Bau einer neuen Volksschule im Forach
- Vorbereitung für den Bau der Polytechnischen Schule
- Zu- und Umbau VS Leopold
- Sanierung VS Oberdorf
- Eröffnung weiterer Familienzentren
- Weiterentwicklung der Sprachförderung
- Ausweitung der Familienlotsinnen auf das ganze Stadtgebiet
- Neubau des Jugendzentrums Arena an der Höchsterstraße
- Erweiterung/Adaptierung Kindergarten Kehlegg
- Integration der bleibeberechtigten Flüchtlinge
Neben der Förderung des sozialen Zusammenhalts ist es angesichts der vielfältigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen eine zentrale Aufgabe der kommunalen Politik, unsere Stadt nachhaltig und zukunftsorientiert weiter zu entwickeln. Eine gute Mischung aus Betriebsgebieten, Wohnraum, Spiel- und Grünräumen und Freiflächen sowie eine hervorragende Infrastruktur an öffentlichen Bauten und Anlagen sichern spürbare Lebensqualität. Vor allem auf den Erhalt der städtischen Grünräume legen wir großen Wert.
Die konsequente Weiterentwicklung der Innenstadt und der Stadtteilzentren ist ein zentrales Anliegen unserer politischen Bemühungen.
Für die Innenstadt wurden mit der Erweiterung der Fußgängerzone, der Fertigstellung der Stadtbibliothek und der Umgestaltung der Jahngasse wichtige Meilensteine gesetzt. Die nächsten Schritte: den zweiten Teil der Erweiterung der Fußgängerzone umsetzen und zusätzliche Tiefgaragenplätze schaffen. Nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu unserem weit über die Grenzen hinaus beliebten Markt möchten wir die Innenstadt mit einer Markthalle bereichern.
In Haselstauden ist verbunden mit der Fertigstellung der neuen Volksschule von einer Attraktivitätssteigerung für den gesamten Stadtbezirk auszugehen. Das Stadtteilzentrum Haselstauden erhält nicht nur eine neue Silhouette, sondern mit dem Pausenhof, der auch die Funktion des Dorfplatzes wahrnimmt, einen neuen Treffpunkt, einen Ort der Kommunikation. In den nächsten Jahren sollen zudem ein neues Kinderhaus, eine Turnhalle und ein Veranstaltungssaal samt Tiefgarage entstehen.
Auch im Hatlerdorf stehen die Signale auf Weiterentwicklung. Neben der Realisierung eines Einkaufsmarktes am Standort des ehemaligen Gasthofes Rose soll das gesamte Dorfzentrum von der Volksschule Leopold bis zur Pfarrkirche attraktiver werden.
Im Oberdorf wurde mit dem Kauf des Zanzenberges ein großer Wunsch verwirklicht. Durch den Kauf ist es möglich, dieses Naherholungsgebiet in unmittelbarer Stadtnähe mit seinem wunderbaren Baumbestand langfristig zu erhalten. Der Zanzenberg wird damit auch künftigen Generationen Raum für Erholung und Rückzug sein.
Im Rohrbach soll mit dem Bau der 12 klassigen Volksschule Forach in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Kindergarten umgehend auf die Bevölkerungsentwicklung reagiert werden. Beim Zentrum Rohrbach liegt ein Konzept vor, das in den kommenden Jahren schrittweise umgesetzt werden soll. Zur Belebung des Bezirks sind auch öffentliche Einrichtungen wie beispielswiese ein Neubau der Musikschule angedacht.
Im Schoren wird in der Höchsterstraße möglichst rasch eine zweite Eisfläche realisiert werden. Ebenso soll an diesem Standort auch der Neubau der Polytechnischen Schule und das Jugendzentrum Arena entstehen.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Erweiterung Fußgängerzone Schulgasse
- Neubau Stadtbibliothek
- Umgestaltung Jahngasse zur Begegnungszone
- Neugestaltung des Kirchenparks
- Neubau Volksschule Haselstauden
- Neubau Kindergarten Hatlerstraße
- Kauf des Zanzenberges als Naherholungsgebiet
- Smart Parking: bequem und bargeldlos parken
- Einführung Stadtfest Urbikuss
- Neuer und sicherer Achabgang in der Achmühlerstraße
Ziele bis 2025:
- Erweiterung Fußgängerzone Schulgasse zweite Etappe
- Zusätzliche Tiefgaragen Innenstadt und Höchsterstraße
- Attraktivierung Innenstadt durch eine Markthalle
- Neubau Kinderhaus Haselstauden
- Neubau Veranstaltungshaus und Turnhalle Haselstauden mit Tiefgarage
- Neugestaltung Dorfzentrum Hatlerdorf
- Zentrumsgestaltung Rohrbach
- Bau einer neuen Volksschule im Forach
- Neubau einer Eisfläche an der Höchsterstraße
- Neubau Jugendzentrum an der Höchsterstraße
- Neubau Polytechnische Schule
- Schaffung weiterer Abgänge in die Ach
Es leben 50.000 Einwohner in Dornbirn. Unsere Stadt wächst weiter, dadurch ist auch eine permanent hohe Nachfrage an Wohnungen gegeben. Trotz großer Bauleistungen – sowohl privater als auch gemeinnütziger Bauträger - ist die Liste der Wohnungssuchenden nach wie vor lang. Alle unsere Bemühungen zielen daher darauf ab, das Angebot an leistbarem Wohnraum zu erhöhen. Das ist ohne Zweifel eine der stärksten politischen Herausforderungen für die kommenden Jahre.
Um den leistbaren Wohnbedarf zu decken, sollen vermehrt Grundstücke und leerstehende Eigentumswohnungen verfügbar gemacht werden. In den letzten Jahren haben wir mehrfach den gemeinnützigen Wohnbauträgern im Rahmen des Flächenmanagements erworbene Grundstücke preisgünstig zur Verfügung gestellt und sie bei der Vorbereitung von neuen Projekten unterstützt. Aktuell gibt es in Dornbirn 3.181 gemeinnützige Wohnungen. In den kommenden Jahren sollen - neben den privaten Wohnbauträgern - rund 250 zusätzliche gemeinnützige Wohnungen errichtet werden. Diese Aktivitäten müssen in den nächsten Jahren noch verstärkt sowie neue innovative Formen des Wohnens unterstützt werden.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Verkauf mehrerer Grundstücke an gemeinnützige Wohnbauträger
- Leerstands-Management für private Wohnungen gemeinsam mit Land und Vogewosi
Ziele bis 2025:
- Aktives Bodenmanagement für leistbaren Wohnbau verstärken
- Leerstands-Management verstärken
- Unterstützung neuer innovativer Wohnformen
Es sind die Menschen, die eine Stadt mit Leben füllen und im täglichen Zusammenleben der Generationen, Geschlechter, Nationen und Kulturen das Lebensgefühl in Dornbirn bilden. Es ist unsere Verantwortung, im Rahmen unserer Möglichkeiten allen Dornbirnerinnen und Dornbirnern ein sicheres und wertschätzendes Lebensumfeld mit einem funktionierenden sozialen Netz zu ermöglichen. Ein gutes Zusammenleben erfordert dabei klare Regeln, gegenseitigen Respekt, Zuverlässigkeit und Zusammenhalt.
In Dornbirn leben derzeit Menschen aus ca. 120 verschiedenen Nationen. Das Leitbild „ZusammenLEBEN in Dornbirn – Leitbild und Strategien für ein gutes Zusammenleben in Vielfalt“ wurde als Weiterentwicklung unseres Integrationsleitbildes im Jahr 2017 beschlossen. Zwei Ziele aus diesem Leitbild bilden die Richtschnur der konkreten Umsetzung: Chancengerechtigkeit fördern und Zusammenhalt stärken. Daran werden wir in den nächsten Jahren konsequent arbeiten.
In vielen Lebensbereichen unserer Stadt können wir auf eine sehr engagierte Bevölkerung und eine ausgeprägte Beteiligungskultur zählen. Die Lebensqualität in unserer Stadt verdanken wir zu einem Großteil daher auch jenen Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren, mitdenken und aktiv mitarbeiten. Sie stellen sich freiwillig und unentgeltlich in Vereinen, Initiativen, Organisationen oder privat in den Dienst der Allgemeinheit und prägen damit das gesellschaftliche Leben.
Ein großer Teil des bürgerlichen Engagements findet in den Vereinen statt und davon gibt es mehr als 600 in unserer Stadt. Die vielen ehrenamtlichen Vereinsfunktionäre sind ebenso wie die zahlreichen aktiven Senioren – die sogenannte „geschenkte Generation“ – wesentliche Pfeiler unseres Sozialkapitals. Für ein gutes Miteinander in einer Stadt braucht es aber auch Orte, wo man zusammenkommt und sich trifft. Deshalb wollen wir die Dorfkerne noch stärker aufwerten sowie öffentlich zugängliche Räume für Begegnungen und Kultur schaffen.
Weil die größten Experten für die Lebensqualität unserer Stadt die Dornbirnerinnen und Dornbirner selbst sind, haben wir in den letzten Jahren großen Wert auf eine aktive Bürgerbeteiligung gelegt. So werden beispielsweise die App „schau.auf.dornbirn“ und die Plattform zur Bürgerbeteiligung „red.mit.in.dornbirn“ sehr gut angenommen und rege genutzt. Die neuen technischen Möglichkeiten verändern die Form, wie wir miteinander kommunizieren. Wir werden diese Kommunikationsformen daher verstärkt für eine breite Mitsprache und Mitarbeit unserer Bürgerinnen und Bürger einsetzen und ausbauen.
So wie bei den erfolgreichen Bürgerbeteiligungsprojekten Kulturleitbild, Leitbild Zusammenleben, Sport- und Freizeitstrategie oder Siedlungsentwicklung werden wir auch weiterhin die Menschen bei wichtigen Zukunftsprojekten aktiv einbinden.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Erstellung des Leitbildes „Zusammenleben“
- Regelmäßige Projektwerkstätten für Bürgerbeteiligung
- Neue Kommunikationsformen gestärkt
- Beteiligung durch digitale Plattformen ermöglicht
- Abend des Ehrenamts und Vereins-Neujahrsempfang eingeführt
- Hand in Hand Koordinationsstelle für Integration
- Etablierung der Seniorenbörse
Ziele bis 2025:
- Zusammenleben weiter stärken
- Projektwerkstätten und Beteiligungsformate ausbauen
- Bürgerengagement stärken
- Schaffung von Räumen für Begegnung und Kultur
Für eine Stadt der Größe Dornbirns, die Wirtschafts- und Bildungsstandort sowie lebenswerte Heimat für 50.000 Menschen ist, stellt die laufende Anpassung der Infrastruktur an die Entwicklungen ein wichtiges Aufgabengebiet dar. Gerade im Hinblick auf den Individualverkehr sollen kluge Verkehrslösungen nicht nur mit den steigenden Anforderungen Schritt halten, sondern im besten Fall dem Wachstum vorangehen. In den letzten Jahren haben wir hier viele notwendige und wichtige Investitionen, teilweise mit Unterstützung des Landes, getätigt, weitere Aufgaben sind in Planung, um den Verkehr am Laufen zu halten.
Die wichtigsten Maßnahmen sind der schnellstmögliche Anschluss der Bleichestraße über die Schweizerstraße mittels Vollanschluss (Dornbirn Süd Neu) an die Autobahn und die Lastenstraße zum Messezentrum.
Der Neubau der Rappenlochbrücke soll eine langfristig gesicherte Zufahrt ins Bergdorf Ebnit gewährleisten. Zudem soll der Staufensee durch Ermöglichung eines Durchflusses als Naherholungsgebiet langfristig erhalten bleiben.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Erschließung Betriebsgebiete Nord und Süd
- Laufende Sanierung und Erweiterung des Kanalnetzes
- Teilsanierung Ebniter Straße
Ziele bis 2025:
- Ausbau der Bleichestraße
- Dritter Autobahnanschluss
- Lastenstraße zum Messequartier
- Verbindung von Tiefgaragen in der Innenstadt
- Neubau einer Tiefgarage beim Bahnhof
- Errichtung der neuen Rappenlochbrücke
- Weitere Ausbau der Fuß- und Radwege
- Weitere Sanierung Ebniter Straße
- Prüfung von Park & Ride Parkplätzen am Stadtrand.
Der Weg der Budgetkonsolidierung der letzten Jahre wird auch in den nächsten Jahren fortgesetzt, gleichzeitig werden wir die für die Stadt wichtigen Projekte zügig umsetzen. Der Abbau des Schuldenstandes von ca. 10 Millionen in den vergangenen Jahren und ein hohes Investitionsvolumen von über 45 Millionen, das für die Stadtentwicklung und unsere Wirtschaft wichtig ist, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Mit einem gesunden Budget, bei dem wir den Überschuss ausbauen und die Verschuldung weiter senken wollen, haben wir auch in den kommenden Jahren den notwendigen Spielraum, um in die Zukunft unserer Stadt, ihrer Menschen und ihrer Wirtschaft zu investieren. Denn klar ist: Die starke Wirtschaft und die soliden Finanzen sind eine wichtige Grundlage unserer hohen Wohn- und Lebensqualität. Die hohe Bedeutung, die wir diesen beiden Bereichen beimessen, ist ein wesentlicher Teil unserer Gesamtverantwortung für Dornbirn.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Gesundes Budget mit hoher Investitionsquote
- Abbau der Verschuldung
- Schaffung von Vermögenswerten (Grundstücken)
Ziele bis 2025:
- Weitere Konsolidierung des Budgets
- Spielräume für Investitionen erhalten
- Investitionen in Infrastruktur und Lebensqualität